"FEEL Slovenia" - Der Slowenien Podcast

Eine Bauernhof-Variante von einem Freizeitpark? Die kreativen Ideen eines Familienbetriebs im Nordosten Sloweniens - Domačija Firbas!

Feel Slovenia Season 3 Episode 4

Schlafen auf dem Heuboden direkt über den Tieren, mit einem “Animal
Planet” Kanal LIVE - die Gäste können nämlich von oben durch ein
Fenster nach unten zu den Schafen schauen. Sie hören die Geräusche
des Bauernhofs ganz nah, die Tiere morgens und abends. Dazu kommt
das Schwimmen im Pool, eine Runde Traktor fahren oder relaxen im Whirlpool neben den Glamping Hütten.
Das Domačija Firbas punktet mit Kreativität und außergewöhnlichen Ideen bei Groß und Klein.
Obendrein ist der Urlaub auf dem Bauernhof hier in Cerkvenjak absolut authentisch. Kulinarisch verwöhnt sie die Familie Firbas mit regionalen Produkten und natürlich mit der Williamsbirne, die sie zu ihrem Markenzeichen gemacht hat.
In dieser Podcast-Folge stellt sich der Familienbetrieb Firbas vor und macht Ihnen Lust auf besonderen Urlaub auf dem Bauernhof.

Nützliche Links, die von unseren Podcast-Gästen erwähnt wurden:
1. Slowenisches Tourismusamt - offizielle Website: https://www.slovenia.info/de
2. DOMACIJA FIRBAS - offizielle Website: https://firbas.com/
3. "Braunbären in Kocevsko" podcastfolge: https//de-podcast.slovenia.info/2098131/13115466-
slowenien-auf-besondere-art-entdecken-mit-seinen-aussergewohnlichen-geschichten(Anfang im Minute 9)

Feel Slovenia Podcast wird für Sie von der Slowenische Tourismuszentrale gebracht und von Sabrina Lang oder Sabrina Gander geführt.

Produktion:
Radio Tourismus & Radio Embassy

Weitere inspirierende Inhalte finden Sie unter www.slovenia.info und Social Media Kanäle : Instagram, Facebook, YouTube, Twitter, Pinterest, LinkedIn und Tripadvisor.

Interview:
Sabrina: … diesmal in der Region Prlekija – im Nordosten des Landes.

Ja, guten Tag. Ich bin sehr froh, dass Sie sich entschieden haben, auch unser Teil Sloweniens und
auch dann speziell unseren Bauernhof ein wenig zu erkundigen. Mein Name ist Bojan mit dem
Nachnamen Firbas.
Ich betreibe unseren Bauernhof, den ich von meinen Eltern übernommen habe. Und wir versuchen
ganz schlicht ein Leben auf dem Bauernhof zu zeigen, wie es eben ist, wie das Leben funktioniert,
wo was wächst, wie vieles wächst und so weiter. Und ich versuche aus dem Bauernhof wirklich
etwas Unikates zu machen.
Ich hoffe, das fühlen Sie an jeder Ecke.
Und ja, wir versuchen den Gästen ganz einfach nur den Bauernhof zu zeigen, wie schön es sein
kann, damit man Urlaub auf dem Bauernhof macht. Auf der einen Seite ganz schlicht, so wie es auch
schon früher war, mit dem Essen, wie man das selber produziert, aber auf der anderen Seite auch
noch ein wenig moderner. So wie gesagt, man kann auch E-Bikes bei uns ausleihen und so weiter,
im Pool schwimmen … und ja.
Sabrina: Es ist ja hier ein wirkliches Idyll, muss man sagen. Wir sind umgeben von Natur, wir sind
umgeben von den Feldern, die ihr bestellt, den Obstbäumen, auf eurem Hof, bei den Tieren. Es
ist einfach alles da, was einen Bauernhof ausmacht, was man bei den klassischen Ferien auf
dem Bauernhof erleben möchte.
Vielleicht fangen wir an bei den Tieren. Wer lebt sozusagen hier mit bei euch auf dem
Bauernhof?

Ja, wir haben ganz viele Tiere, damit wir auch zeigen, was für Tiere typisch waren in unserem Teil,
auf unserem Bauernhof auch früher, zum Beispiel Schweine, Schafe. Gerade heute haben sie
gesehen, haben wir ein neues Schaf bekommen.
Dann haben wir Hasen, dann Hühner, Kälber, Pferde, Katzen. Zurzeit haben wir keinen Hund. Wir
suchen noch einen Hund, damit wir wieder einen Beschützer haben.
Wir versuchen auch, jeden Morgen nach dem Frühstück eine kleine Runde zu machen, damit die
Gäste auch ein wenig schnuppern können, wie das Leben auf dem Bauernhof ist.
Damit die auch ein wenig mithelfen. Die kriegen eine kleine Schürze, die kleinen Mädels kriegen
eine Schürze mit Blumen, die Buben kriegen eine klassische blaue Schürze. Und dann gehen wir
Eier holen, wir füttern die Hasen.
Ich denke, dass die Leute das auch wenig suchen, weil eigentlich hier können die Leute sehen, wie
die Tiere leben.
Sabrina: Du hast gerade erwähnt, dass nach dem Frühstück in den Stall gegangen wird und die
Hühner auch gefüttert werden und die Eier bei den Hühnern geholt werden. Und das ist ja
tatsächlich auch was, was euch wichtig ist, dass ihr sagt, was bei uns auf den Tisch kommt, ist
auch von unserem Bauernhof. Zu drei Vierteln auf jeden Fall.
Alles, was ihr sozusagen leisten könnt, soll von euch kommen. Das fängt bei den Hühnern an,
geht über das Gewächshaus, Salat.

Genau, damit wir lieber wissen, woher die Ware kommt. Wir haben jetzt zur Zeit wirklich vom
Gemüse, Fleisch, haben wir alles ab Hof, nur Milch…
Die Kühe haben wir jetzt direkt beim Haus nicht mehr, aber wir haben zwei Kühe bei einer
Verwandten und wir haben dann zweimal in der Woche frische Milch, aus der wir dann Frischkäse
machen, und andere Sachen hilft uns dann, die Verwandten, dann noch Quark zu machen und so
weiter. Und im Winter ist dann die Möglichkeit, wenn nicht so viele Gäste sind, dann machen wir
Butter daraus oder auch nur Quark und das nützen wir dann später, weil das kann man auch dann,
Quark einfrieren und nützen wir eben jetzt, wo Hochsaison ist, wo wir mehr Gäste haben.
Natürlich fehlen uns hin und wieder ein paar Eier, aber lieber machen wir das so, damit wir Eier hier
gleich von den ersten Nachbarn haben, die dann auch so verschiedene Pasta Gerichte machen
beziehungsweise Teig, wie sagt man?
Sabrina: Nudeln?
Nudeln, genau. Die Nachbarin macht so jetzt Teignudeln, die hat gesehen, wir haben so viele Gäste
und ich habe sie auch konfrontiert, mach etwas, das ich den Gästen auch dann verkaufen kann und
wir können dann ein Abendessen auch mit einem Teig voran machen. Und das geht leider sehr
langsam, weil unsere Region ist nicht sehr touristisch, aber eine Stufe nach der anderen und so in
der Art.
Wir versuchen wirklich authentisch zu sein, von der Architektur, was typisch war und dann auch von
den Gerichten, was typisch war. Natürlich muss man das ein wenig moderner modifizieren, zum
Beispiel zum Abendessen, die Leute heute wissen nicht, was es wird. Wir sagen nur, es wird eine
Suppe sein, ein Hauptgericht mit Fleisch und mit Beilage und Salat frisch aus dem Garten und ein
Nachtisch.
Die wissen jetzt nicht, ob heute Geflügel ist oder Rindfleisch oder Schweinefleisch und 99% gibt es
keine Probleme, weil viele Leute stellen sich so ein, wenn man einen Bauernhof besucht, muss man
uns vertrauen und einfach den Tag so genießen und der Tag fängt natürlich nicht um 6 Uhr schon
an, wir sind moderner, damit sie ausschlafen können, dann haben wir Frühstück und nach dem
Frühstück die kleine Runde und dann sind sie frei bis zum Abend.
Sabrina: Lass uns über das sprechen, was eigentlich neben dem Urlaub auf dem Bauernhof
euch ausmacht, das ist die Williamsbirne. Bei euch gibt es wirklich alles, was man aus der Birne
machen kann.
Ja, es ist eben auch vor ein paar zehn Jahren zurück dazu gekommen, dass mein Vater die
Möglichkeit hatte, auch mit seinen Cousins hier in der Region, Birnen anzupflanzen und wir wussten
von Anfang nicht, was wir damit dann machen, das war nicht ganz gezielt, dass wir daraus dann
William Schnaps machen oder dann Saft oder Marmelade oder so weiter, aber das kam dann später
dazu, weil wir mit dem Urlaub auf dem Bauernhof begonnen haben und wir haben eben sowieso
alles so wie jetzt hauptsächlich am Hof verkauft, kam es aber jetzt dazu, und das ist auch dann ein
Symbol unseres Bauernhofs, damit die Birne fast überall vorhanden ist, auch wenn das nur kleine
Details sind, Zimmern sind oder hinten.
Sabrina: Das ist ja schon die Riesenbirne, die einen begrüßt.
Genau.
Sabrina: Direkt am Hauseingang.
Am Hauseingang am Hof ist dann eine große Williamsbirne, die ich bekommen habe von Freunden
vor ein paar Jahren.
Sabrina: Das heißt, es gibt also den Brand, den man kennt, Williamsbirne.
Genau.
Sabrina: Ihr macht Saft, ihr macht Marmelade, eingemachte Birne, es gibt Birneneis, also alles,
was man sich vorstellen kann aus der Birne, gibt es bei euch.
Genau.
Sabrina: Dafür steht ihr.
Wir haben nur jetzt die letzten Jahre mit dem Frost Probleme, weil es eben im März oder im April zu
kalt ist, beziehungsweise erstmal, ist es zu warm, damit die Bäume schon weiter vegetieren und
dann wird es zu kalt. Es ist interessant, aber wir versuchen daraus das Beste zu machen und so wie
gesagt, wir sind kein Großbetrieb, wir sind ein kleiner Bauernhof mit insgesamt 12 Hektar, noch ein
wenig davon haben wir Acker und noch ein wenig Wald und das ist dann das Gute, das was wir
dann anbauen und was wir verkaufen, verkaufen wir meistens direkt ab Hof zu den Gästen, die uns
besuchen, gezielt.
Und das ist dann besser, damit wir dann bessere Qualität machen können und auch für einen
besseren Preis verkaufen können.
Sabrina: Wer kümmert sich um die ganzen Obstbäume? Das macht auch alles ihr mit eurem
Team?
Ja, geht nicht anders. Wir haben ein kleines Team. Ich betreibe die Obstbäume, die Williamsbirnen,
auch mit meinem Cousin etwas zusammen, weil er hat auch Williamsbirnen, aber nach so vielen
Jahren ist das schon eingespielt.
Sabrina: Urlaub auf dem Bauernhof heißt bei euch konkret, dass man entweder in einer
Ferienwohnung übernachtet. Ihr habt euch aber auch etwas ganz Besonderes überlegt, wie den
Heuboden. Da schläft man wirklich auf Heu oder in der Hängematte.
Man hat sogar die Möglichkeit, von oben durch ein Fenster nach unten zu den Schafen zu
schauen. Dem habt ihr einen ganz besonderen Namen gegeben. Hast du vorhin gesagt.
Wir haben einen “Animal Planet Kanal”, dass man anschauen kann, was die Tiere machen. Ob die
drinnen im Stall sind oder ob die draußen sind.
Sie müssen wissen, unsere Hauptgäste sind Gäste, die Natur suchen, die aus der Großstadt
kommen, die keine Verwandten haben, die fast niemanden mehr kennen, der einen Bauernhof
betreibt. Und die wollen meistens, sind das junge Familien mit kleinen Kindern, damit die Kinder
auch zeigen, woher was kommt. Dass der Salat nicht aus dem Geschäft kommt, dass die Tiere so
groß sind, damit nicht nur die Hasen auf dem Foto sind, damit die wissen, wie viele Eier ein Huhn
uns geben kann, in einem Tag und so weiter.
Und dann ist auch die Idee gekommen, wir haben einen neuen Stall vor ein paar Jahren gemacht,
ganz aus Holz, damit wir oben auch den Heuboden nutzen können. Und das Schlafen auf dem
Heuboden, war so immer ganz einfach, ganz schlicht. Aber wir haben ein Teil auch so gemacht,
damit wir das ein wenig premium machen, damit man entweder direkt auf dem Heu schlafen kann
oder direkt auf einem Bett.
Es gibt auch ein kleines Badezimmer, direkt oben auf dem Balkon, damit wir damit auch zeigen,
dass man das, wenn man sich ein wenig bemüht, ein wenig besser machen kann, damit es nicht
staubig ist, direkt im Heu zu schlafen, sondern man kann so einen kleinen Raum, wo man genügend
Platz hat, direkt über den Tieren übernachten. Und man hört dann eben die ganzen Geräusche auf
dem Bauernhof, die Tiere morgens und abends. Also man ist ganz nah dran.
Ja, näher geht es nicht.
Sabrina: Und auch wirklich in der Natur, also selbst beim Duschen, wenn man dann auf der
Terrasse steht oder auf dem Balkon steht am Heuboden, so funktioniert es da. Toilette und
Dusche draußen auf dem Balkon. Und es gibt ja auch noch eure Glamping-Hütten. Da habt ihr
zwei Stück. Im Prinzip eine Glamping-Hütte, dann einen Pool und dann noch eine Glamping-
Hütte.
Ja, wir haben den Pool für alle Gäste, die bei uns übernachten. Es ist wunderbar gekommen.
Wir haben es so schön einkomponiert zwischen zwei Glamping-Häusern. Und die Glamping-Häuser
haben auch jeweils, jeder Glamping-Haus hat sein eigenes Badezimmer, damit man auch mehr
Komfort hat. Und neben dem Pool haben wir dann noch eine spezielle Sache, die dann meistens
außerhalb der Saison ist, der Hot Tub oder so ein Hausgemachter Whirlpool, der ohne Elektrik
betreiben wird.
Und wir können daraus dann verschiedene, so wie sagen, Spiele auch machen für die Kinder, damit
wir zum Beispiel den Whirlpool befüllen mit dem Wasser und wir können das Wasser direkt aus dem
Wasserbrunnen pumpen und wir können es auffüllen. Das kann ein Spiel sein oder dann das zweite
Spiel, damit man Feuer macht.
Und dann kann man den Hot Tub genießen, entweder mit warmem Wasser oder mit kaltem.
Sabrina: Es bleiben keine Wünsche offen, wenn man hier ist. Wenn man hier Urlaub auf dem
Bauernhof macht. Man hat die Lebensmittel, die ihr anpflanzt, das, was die Tiere geben. Wir
haben die Idylle, die Natur und wir haben den Komfort. Also ihr habt wirklich an alles gedacht.
Ja, wir leben davon und wir versuchen, das den Gästen natürlich gemütlich zu machen, damit sie
sich wohlfühlen und damit sie erleben können, wie ein Bauernhof funktioniert.
Sabrina: Und euer Familienmotto ist, What you give is what you get.
Ja, ist ein ganz kleines Familienmotto, aber sie wissen ja, es zahlt sich immer aus, wenn man gut ist
zu den anderen. Und wenn man sich bemüht, damit man das Beste gibt, kommt vielleicht nicht
sofort manchmal das Gute zurück. Aber einmal kommt es, deshalb lohnt es sich, von sich maximal
zu geben, damit sie sich wohlfühlen.
Sabrina: Was sollten unsere Hörerinnen und Hörer noch wissen über Firbas?
Ich würde alle natürlich einladen, das Problem ist manchmal, dass alle denken, ja, was soll ich denn
außerhalb des Hofs machen? Es ist wichtig, dass ganz in der Nähe von uns haben wir schon einen
kleinen See, wo sie Spaziergänge machen können, und dann haben wir innerhalb von 10 Kilometern
viele Wasserquellen, die sie auch mit unseren E-Bikes ausleihen können, auch bei uns
recherchieren können.
Eigentlich ist es egal, ob jetzt viel zu tun ist oder weniger, weil auf jeder Ecke kann nicht Disneyland
sein, weil dann ist es eher ruhiger.
Sabrina: Und es geht ja auch darum abzuschalten.
Natürlich, wir versuchen auch den Leuten, wenn die anreisen, einen Detox von den Telefonen zu
machen, wir geben denen eine kleine Tasse, wo die Telefone in der Rezeption dann für ein paar
Stunden wenigstens bleiben, und die Gäste sollen dann lieber miteinander mehr sprechen, wenn
das nur ein paar Stunden sind, oder ein paar Tage, natürlich, man muss wieder zurück, man muss
mobil sein, aber man kann den Urlaub ganz einfach machen, so wie der Name das schon sagt,
Urlaub auf dem Bauernhof, alle herzlich eingeladen, was zu essen, zu trinken haben wir, und sie
müssen sich hauptsächlich ausruhen.

Nützliche Links, die von unseren Podcast-Gästen erwähnt wurden:
1. Slowenisches Tourismusamt - offizielle Website: https://www.slovenia.info/de
2. DOMACIJA FIRBAS - offizielle Website: https://firbas.com/
3. "Braunbären in Kocevsko" podcastfolge: https//de-podcast.slovenia.info/2098131/13115466-
slowenien-auf-besondere-art-entdecken-mit-seinen-aussergewohnlichen-geschichten(Anfang im
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